Spätestens mit Beginn eurer Suche nach der passenden Fotobegleitung für eure Hochzeit ist euch sicher aufgefallen, dass es wirklich eine Vielzahl von Hochzeitsfotografinnen
und -fotografen gibt.
Wie sollt ihr euch da entscheiden?
Hier kommen ein paar Tipps, die euch in eurer Entscheidung für oder gegen eine/n Fotograf/in helfen könnten:
♥Beginnen wir mit dem Stil.
-Mögt ihr große Posen oder wollt ihr es doch natürlicher und weniger gestellt?
-Hat der/die Fotograf/in ein Auge für die richtigen Momente.
-Gefallen euch die Bilder im Bearbeitungsstil und in der Farbgebung?
Überlegt, ob euch die Bilder auch in 20 Jahren noch gefallen könnten oder ob der Stil nur eine vorübergehende Modeerscheinung ist.
-Hat der/die Fotograf/in Bilder echter Hochzeiten im Portfolio oder sind es überwiegend Bilder von Styled Shoots oder Lehrgängen?
Es ist ein großer Unterschied in durchgestylten Sets mit perfekter Ausleuchtung zu fotografieren oder auf einer realen Hochzeit mit zum Teil herausfordernden Lichtverhältnissen, Locations und unter Zeitdruck.
♥Weiter geht es mit der Sympathie.
Eine Hochzeit ist eine so persönliche Angelegenheit, dass meiner Meinung nach eine gewisse Sympathie zwischen Brautpaar und Fotograf/in unerlässlich ist.
-Versteht ihr euch? Seid ihr auf einer Wellenlänge?
-Fühlt es sich unkompliziert oder eher krampfig an?
-Könnt ihr euch vorstellen gemeinsam mit dieser Person euren großen Tag (auch das Getting ready) zu verbringen und euch dabei wohlzufühlen?
♥Das Budget.
Die Entscheidung für oder gegen einen Fotografen solltet ihr nicht (nur) über den Preis treffen.
Euch muss bewusst sein, dass sich dieser Tag nicht wiederholen lässt und außer euren Fotos und Erinnerungen nicht viel Greifbares übrig bleibt.
Liegt euer Wunschfotograf über eurem Budget, lässt sich eigentlich nur über die Dauer der Hochzeitsbegleitung oder bei Zusatzleistungen wie Fotobüchern etc. sparen.
Schaut welche Mindestbuchungszeit in eurer Saison angegeben ist.
Warum Fotografen einen gewissen Preis für ihre Arbeit verlangen, wie sich diese zusammen setzen und warum der Kumpel mit der Spiegelreflex (aber ohne Erfahrung in der Hochzeitsfotografie) nicht die richtige Wahl ist, erkläre ich euch hier: Was kostet ein Hochzeitsfotograf?
♥Abschließend:
-Habt ihr interessante Fotograf/innen gefunden verabredet euch auf jeden Fall zu einem Kennenlerndate. So könnt ihr schauen, ob ihr zueinander passt.
-Bringt in Erfahrung, wie viele Bilder ihr etwa erhaltet (da gibt es ganz unterschiedliche Modelle) und ob bzw. wie sie bearbeitet werden.
-Lasst euch komplette Hochzeitsreportagen zeigen (nicht nur Best of Bilder). So seht ihr am besten, was ihr erwarten könnt.
-Besteht auf einen Vertrag.

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